Lebender Weidenzaun

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Ein unverarbeitetes Bündel Weidenruten Ein unverarbeitetes Bündel Weidenruten

Kürzlich kaufte ich lange Weidenruten ein. Eigentlich beabsichtigte ich, damit einen Zaun als Sichtschutz zu flechten.  Dann aber hatte ich eine andere Idee: warum nicht einen lebenden Zaun kreieren? An zwei Stellen im Garten startete ich den Versuch: Ich schnitt am Ende der Weidenruten etwas ab und steckte mehrere Ruten im Abstand von je etwa 20 cm in die Erde. Dann flocht ich horizontal Ruten ein, um dem Zaun etwas Stabilität zu geben. Zwei Wochen lang goss ich die beiden Zäune jeden Abend – und siehe da, sie wachsen! Bereits lugen einige junge Weidenblätter hervor und ich bin gespannt, wie die beiden Zäune sich entwickeln. Ich werde es hier mit Fotos dokumentieren.

 

Herbst 2015: der Weidenzaun lebt!

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Ein paar Jahre später: 2021

4 Kommentare auch kommentieren

  1. Nadine sagt:

    Wunderschöne Seite, gratuliere!
    Genauso einen lebenden Weidenzaun wünschen wir uns auch. Wo hast du die Weiden bezogen? Geplant wäre, dass wir den Zaun ca. im März stecken. Wann hast du deinen gepflanzt? Und für welche Weidenart hast du dich entscheiden? Hast du die Ruten vor dem Pflanzen noch im Wasser stehen gehabt? Ich stelle mir den Zaun nach dem Anwachsen (bis aufs Zurückschneiden) relativ pflegeleicht vor, ist dem so?
    Lieben Dank auch für weitere Tipps
    Nadine

    1. etceter sagt:

      Hallo
      Leider sehe ich deine Frage erst jetzt – wahrscheinlich viel zu spät für dich. Ich hab die Weiden von einem Naturgärtner bezogen – man kann sie aber auch einfach im Wald schneiden. Und nein, im Wasser eingestellt habe ich sie nicht. Pflegeleicht ja – rückschneiden ist wichtig.
      Liebe Grüsse, Liz

  2. Iris sagt:

    Wie sieht der Zaun denn aktuell aus? Gibt es den noch?

    1. etceter sagt:

      Ja, gibt es noch. Ist ziemlich wild…

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