Endlich ist wieder Rhabarberzeit! Zwischen April und Juni lassen sich die rötlichen Stengel ernten. Botanisch gesehen gehört Rhabarber zum Gemüse, hab ich gelesen, verarbeitet wird er aber meist wie Obst . Ich liebe seinen säuerlichen Geschmack – egal ob in Kuchen, Wähe, Kompott oder als Schorle. Morgen werde ich erstmals Rhabarbersirup machen – hab ein Rezept gefunden, das ich euch gerne weitergeben möchte. Und zwar kann man gemäss diesem Rezept Rhabarbersirup von den Rüstabfällen herstellen! So lässt sich Rhabarber am besten nutzen: Rhabarber rüsten, mit den Stengeln eine leckere Wähe herstellen und mit den Rüstabfällen Sirup. Bin gespannt, ob’s funktioniert.

Das Rezept lautet wie folgt:

250 g Rhabarber-Schalen
1 kg Zucker
1 Liter Wasser
10 g Zitronensäure

Den Rhabarber vor dem Schälen waschen – aber das ist ja eh klar. Die Schalen mit Wasser, Zucker und Zitronensäure zu einem Sirup aufkochen, 30 Minuten köcheln lassen. Dann abkühlen lassen und 24 Stunden kühl aufbewahren.
Am nächsten Tag den Sirup abseihen – kurz aufkochen – heiss in Flaschen einfüllen. (Empfohlen wird Twist-Off-Verschluss). Sofort verschliessen, auf den Kopf stellen und auskühlen lassen.

Der Sirup soll sehr gut schmecken in Mineralwasser und in Sekt.

Also ich probier’s aus – mögt ihr mir weitere Rhabarberrezepte senden?